Gegen zusätzliche Millionen für Radsporthalle

Für die bündnisgrüne Stadtfraktion ist das Ende der Fahnenstange erreicht! Den Eigenanteil der Stadt für die Baukosten der Radsporthalle um 1,5 Millionen auf 3,5 Millionen zu erhöhen, so wie es der Oberbürgermeister im heutigen Hauptausschuss vorschlägt, wird sie nicht mittragen!

Regina Dorfmann, Fraktionsvorsitzende:

„Noch vor dem ersten Spatenstich steigen die Kosten in Millionenhöhe. Wer heutzutage baut, weiß außerdem, dass weitere Kostensteigerungen zu erwarten sind. Für uns ist an dieser Stelle Schluss!

In einer Zeit, in der viele den Gürtel enger schnallen müssen, sind die mittlerweile 22,7 Millionen Euro geplanten Baukosten einfach unverhältnismäßig für eine Sporthalle, von der nur wenige einen Nutzen haben.
Die Sanierung des Fernsehturmes scheiterte, weil das Innenministerium der verschuldeten Stadt keine 500 000 Euro Eigenanteil für die Bundesfördermittel in gleicher Höhe genehmigte, obwohl sich das viele Schwerinnerinnen und Schweriner wünschten. Und jetzt dürfen wir plötzlich gleich 1,5 Millionen aufwenden. Wenn man sich eine Halle in dieser Form nicht leisten kann, muss man Abstriche machen oder auch die Reißleine ziehen! Die bereits eingeplanten 2 Millionen Euro könnte man auch sehr gut in den Alltagsradverkehr oder in den Breitensport investieren – davon würden viele Schwerinerinnen und Schweriner profitieren.“

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