Grüne fordern vom Schweriner Oberbürgermeister Bericht zu Energiesparmaßnahmen
Viele Kommunen ergreifen seit Beginn der kriegsbedingten Energiekrise Maßnahmen, um Energie im öffentlichen Sektor einzusparen. Dazu gehören beispielsweise die Abschaltung von Beleuchtungen und eine reduzierte Wärmeversorgung öffentlicher Gebäude. Von Energiesparmaßnahmen der Landeshauptstadt Schwerin ist jedoch wenig zu hören. Daher hat die bündnisgrüne Stadtfraktion den Oberbürgermeister aufgefordert, zu konkreten Energiesparmaßnahmen zu berichten.

Arndt Müller, stellv. Fraktionsvorsitzender:
„Die bisherigen öffentlichen Aussagen des Oberbürgermeisters zu Sparmaßnahmen der Stadt im Energiebereich sind uns viel zu passiv. Dahingehend auf bestimmte Verordnungen des Bundes zu warten, wird der aktuell zugespitzten Lage nicht gerecht. Die öffentliche Hand hat hier eine Vorbildfunktion. Zumal die Stadt schon allein aus Kostengründen ein Interesse haben sollte, die Belastung des städtischen Haushaltes durch steigende Energiepreise mit Hilfe von Energiesparmaßnahmen zu mildern. Nicht zu vergessen der Klimaschutz. Energieeinsparungen in öffentlichen Gebäuden, in der Schwimmhalle, in den Schulen, bei der Verkehrsbeleuchtung und an vielen anderen Stellen sind also aus vielerlei Gründen sinnvoll. Auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt haben dafür gute Ideen. Diese Ideen gilt es, einzubeziehen. Im Landkreis Burgenland in Sachsen-Anhalt wurde beispielsweise ein Kontakt bei der Verwaltung eingerichtet, an den sich Menschen mit konkreten Vorschlägen zum Energiesparen wenden können. Eine gute Idee, wie wir finden. Jede Einsparung zählt!“
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