
Es ist die größte CO2-Quelle der Landeshauptstadt Schwerin, das Siebendörfer Moor im Südwesten der Stadt. Warum es sinnvoll ist, dieses stark entwässerte und weitgehend landwirtschaftlich genutzte Moor wieder zum Leben zu erwecken, es also zu revitalisieren und welche Herausforderungen es dabei gibt, war heute Gegenstand einer Exkursion unseres grünen Kreisverbandes.

Mitarbeiter*innen des Umweltamtes der Stadt und Mitarbeiter des NABU stellten uns die aktuelle Entwicklung im Gebiet vor. Leider soll die Fläche von rund 200 Hektar nicht wieder komplett vernässt werden. Diese wäre der beste Klimaschutz. Vielmehr gibt es nach Verhandlungen mit Landwirten im Gebiet eine Kompromissvariante, die eine moderate Anhebung des Grundwassersstandes umfasst. Damit soll allerdings eine große Chance vertan werden. Noch gibt es viel zu tun, bis das Gebiet wirklich wieder etwas nasser wird. Fürs Klima kann es nur nützlich sein.

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