Am kommenden Montag wird in der Stadtvertretung Schwerin darüber abgestimmt, mit welcher Zielstellung die Landeshauptstadt ihren Beitrag zum Schutz des Klimas vorantreiben wird. Zur Abstimmung steht ein mehrfraktioneller Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Die PARTEI.DIE LINKE und der SPD. Er fordert mit zahlreichen Punkten eine konsequente Umsetzung des Klimakonzeptes der Stadt und geht teilweise darüber hinaus. Unter anderem soll Schwerin bis 2035 CO2-neutral werden. CDU/FDP und Unabhängige Bürger haben zahlreiche Punkte in diesem Antrag gestrichen.
Dazu das bündnisgrüne Fraktionsmitglied Arndt Müller, Mitglied im Umweltausschuss der Stadtvertretung:
„Es muss angesichts weltweiter Verwerfungen des Klimas jedem politisch wachen Menschen klar sein, dass wir nicht mehr länger warten dürfen. Die notwendigen Beiträge zu den Klimazielen, die uns das Klimaabkommen von Paris vorgibt, muss jeder Staat, jedes Land, jede Kommune leisten. Und das heißt auch für Schwerin, den CO2-Ausstoß der Stadt bis 2035 auf Null zu senken.
Wenn nun die Fraktionen von CDU/FDP und Unabhängigen Bürgern keinen eigenen Antrag vorlegen und stattdessen in unserem Antrag ambitionierte Ziele herausstreichen, zeigen sie nur, dass sie in puncto Klimaschutz den Ernst der Lage und den Ruf der Demonstrierenden auf den Straßen der Stadt nicht verstanden haben. Klimaschutz braucht konsequentes Handeln und zwar genau jetzt!“
Verwandte Artikel
Grüne: Unterstützung für Zukunftszentrum Deutsche Einheit nun auch aus dem Landtag
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Stadtvertretung Schwerin begrüßt den gemeinsamen Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, der die Landesregierung auffordert, eine…
Weiterlesen »
Grüne wollen Zentrum der Deutschen Einheit nach Schwerin holen
Bis 2027 soll in den neuen Bundesländern ein „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“ entstehen. Die Eckpunkte dafür hat die Bundesregierung auf ihrer letzten Klausur in Meseberg verabschiedet. Die…
Weiterlesen »
A14-Zubringer ist Wirtschaftspolitik von gestern – Klimaschutz bleibt auf der Strecke
Die heute zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Schwerin unterzeichnete Planungsvereinbarung für den Bau einer neuen Straße zwischen dem Industriepark „Göhrener Tannen“ in Schwerin und der Bundesautobahn A 14…
Weiterlesen »