GRÜNE: Mehr Platz fürs Rad – Radstreifen Lübecker Straße jetzt! 8. Mai 2020 Die bündnisgrüne Stadtfraktion fordert zur kommenden Sitzung der Stadtvertretung, den bereits 2017 beschlossenen Fahrradstreifen in der Lübecker Straße sofort umzusetzen. Mit der Fertigstellung des Weststadt-Campus ist die Notwendigkeit einer sicheren Radtangente aus Richtung Lankow und Friedrichsthal dringender denn je. Arndt Müller (Mitglied der Stadtvertretung und des Umweltausschusses) „Um mehr Platz fürs Rad zu schaffen, werden aufgrund der Corona-Krise momentan in vielen Städten in kürzester Zeit und unkompliziert kilometerlange sogenannte Pop-up-Radstreifen eingerichtet. Und in Schwerin ringen wir seit Jahren um die bereits beschlossene Realisierung von lediglich 300 Meter Radstreifen auf beiden Seiten der Lübecker Straße. Dieses Verzögern versteht niemand mehr und deshalb muss der Radstreifen endlich kommen! Die Lübecker Straße ist eine wichtige Tangente für den Schülerverkehr hin zu den Schulen in Pauls- und Weststadt. Uns ist wichtig, dass die Kinder selbstständig und sicher mit dem Fahrrad ihren täglichen Schulweg absolvieren können. Dieser ewige Autostau durch Elterntaxis vor Schulen muss reduziert werden. Und die aktuelle Radverkehrszählung hat erneut bestätigt, dass die Lübecker Straße für den Alltagsradverkehr bedeutsam ist. Mit dem neuen Radstreifen würde eine weitere Etappe für einen durchgängigen sicheren Radweg von Friedrichsthal bis zum Platz der Freiheit entstehen. Das ist auch für die vielen Familien in den neuen Wohngebieten in Lankow und Friedrichthal attraktiv. Wir brauchen auch in Schwerin mehr Platz fürs Rad und mehr sichere Alltagsradwege. Setzen wir deshalb den beschlossenen Radstreifen endlich um!“ Hintergrund: Die Stadtvertretung beschloss Anfang 2017 auf Antrag der bündnisgrünen Stadtfraktion, einen beidseitigen Fahrradstreifen in der Lübecker Straße einzurichten (Ecke Friesenstraße und Ecke Gosewinkler Weg bis Ecke Johannes-R.-Becher-Straße bzw. Robert-Beltz-Straße) und damit den in anderen Straßenabschnitten bereits vorhandenen Streifen zu ergänzen. Die Realisierung des Radstreifens wurde in der Folge auf Grundlage eines Antrages der CDU-Fraktion zurückgestellt. Die CDU befürchtet durch den Radstreifen Einschränkungen für den PKW-Verkehr.